Sein Bett-Design ist so simpel wie legendär. Roy Schäfer ist der Kreateur des Tojo V-Bett. Doch eigentlich hat er was ganz anderes gelernt.

Roy Schäfer: Der Weg des Möbel-Designers

Eigentlich ist Roy Schäfer gelernter Silberschmied mit einer Ausbildung als Tischler. Später schloss er dann ein Studium zum Diplomdesigner ab. Jahrelang schlummerte der Entwurf zum V-Bett in seiner Schublade. Auf einem Prototypen des variablen V-Betts schlief er selbst viele Jahre. Für Roy Schäfer war es undenkbar seine Möbelentwürfe selbst zu produzieren oder zu vertreiben.

Bis er endlich auf die Möbel-Manufaktur Tojo traf, eine aufstrebende Unternehmung mit einem Gespür für Innovation. Tojo nahm das Design in sein Sortiment auf, nachdem Schäfer es noch einmal etwas überarbeitet hatte, um es auf ein jüngeres Publikum zuzuschneiden. Tojo stellt das V-Bett heute mit der Lizenz von Roy Schäfer her.

Für das Tojo V-Bett erhielt Schäfer im Jahr 2002 den Internationalen Design Award Stuttgart.

Desigern Roy Schäfer und der deutsche Design-Hersteller Tojo

Für Tojo entwarf Roy Schäfer das Bett V. Den Namen trägt es aufgrund seines V-förmig angeordneten Lattenrosts. Je nach Bedarf, kann es in beliebiger Breite zwischen 90 cm und 172 cm aufgestellt werden durch die raffinierte Anordnung der Paneele. Das Konstrukt kommt ohne Schrauben, Beschläge oder Lacke aus. Daher gilt das Tojo V-Bett von Roy Schäfer auch als Bio-Bett.

Durch die Zieharmonika-Funktion passt es sich perfekt an den zur Verfügung stehenden Raum an und erleichtert multifuntionales Nutzen von Räumen. So kann das Bett schnell und einfach tagsüber an der Wand oder in einer Abstellkammer verstaut werden und zur Nacht wieder aufgebaut, ganz nach dem japanischen Prinzip.

Auch als Gästebett ist es hervorragend geeignet und nimmt eben nur dann Platz in Anspruch, wenn auch Gäste da sind.