Viggo Einfeldt

Viggo Einfeldt betrieb Anfang der 1940er Jahre ein gut laufendes Architekturbüro, wurde aber – wie so viele andere – durch den Zweiten Weltkrieg gebremst, der alle Bauarbeiten abrupt stoppte. Er musste sich also neu erfinden.

Viggo Einfeldt betrieb Anfang der 1940er Jahre ein gut laufendes Architekturbüro, wurde aber – wie so viele andere – durch den Zweiten Weltkrieg gebremst, der alle Bauarbeiten abrupt stoppte. Er musste sich also neu erfinden. Nach der Lektüre eines Zeitungsartikels über ein Kind, das zwischen den Gitterstreben seines Bambusbettes erstickt war, beschloss er, ein neues Bett zu entwerfen, das nicht nur schön, sondern auch sicher für das Kind sein sollte. Auch in Sachen Funktionalität wollte Einfeldt neue Maßstäbe setzen. Seine Idee war, ein ausziehbares Bett zu kreieren, das so beschaffen war, dass es das Kind von den ersten Wochen an bis in die Teenagerjahre begleiten konnte, wo es voll ausgezogen und ohne Gitterwände als Sofa im Jugendzimmer fungieren konnte. Das hübsche Bett wurde schnell populär und ist heute eine Ikone dänischen Designs.

Relaunch des Design-Klassikers

Nun hat der dänische Hersteller „Sebra“ die Exklusivrechte am urheberrechtlich geschützten Juno-Bett erworben und am 1. September den Design-Klassiker unter dem Namen „Sebra-Bett – das Bett, das mit dem Kind mitwächst“ neu auf den Markt gebracht. „In Dänemark haben mehrere Generationen im Wandel der Zeit das ursprüngliche Juno-Bett neu oder gebraucht gekauft. Somit haben Gene­rationen von Kindern in diesem Bett geschlafen. Heutige Eltern, Großeltern und Urgroßeltern haben daher eine ganz besondere Beziehung zu dieser Designikone. Dass die Erben dieses Kulturschatzes sich entschieden haben, Sebra das Juno-Bett und damit das dänische Designerbe weiterführen zu lassen, macht uns sehr stolz und dankbar“, sagt Gründerin und Inhaberin von Sebra Interiør Mia Dela.

Das zeitlose Design des ursprünglichen Juno-Bettes, das mit dem Kind wächst, kommt auch im neu designten Sebra-Bett zum Ausdruck. Das Originaldesign wurde jedoch in einigen Punkten modernisiert, um dem heutigen europäischen Si­cherheitsstandard für Kinderbetten gerecht zu werden. Dabei wurde das ursprüngliche Aussehen und die zeitlose Linienführung so weit wie möglich beibehalten. Zum Beispiel ist das Bett bei gleichbleibenden Proportionen größer als früher. „Unter anderem mussten wir die Abrundungen an der Oberseite der vier Beine anpassen, damit das Design den heutigen strengen Sicherheitsanforderungen entsprach. Aber der übergeordnete Gesamteindruck mit den klassi­schen Gitterwänden und abgerundeten Bettenden sowie das ästhetische Gesamtdesign wurden natürlich in so gro­ßem Umfang wie möglich beibehalten“, sagt Mia Dela und fügt hinzu: „Wir haben jedoch die Funktionalität ein wenig angepasst, um den Wünschen heutiger Eltern zu entspre­chen. Unter anderem kann der Boden des Bettes während der ersten Monate angehoben werden und die Montage der Gitterwände wurde benutzerfreundlicher gestaltet.“

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